Neverland - Das offizielle Forums Rollenspiel

Link zur Planung: https://neverland.forumieren.net/t67-neverland-das-offizielle-forums-rollenspiel

Aktueller Stand [Story]: Die Spieler kommen in Neverland an, sie treffen auf verlorene Seelen und machen sich auf dem Weg zum Dorf.
Aktueller Stand [Wetter, Tageszeit etc.]: Seite 1

*Die Karte kommt heute noch, ihr befindet gerade im Wald, eine Beschreibung der Umgebung gibt es in der Planung.

Karte zu Misaki und Beschreibung:

Es ist Nachmittag, das Wetter ist sonnig, jedoch nicht übermäßig warm. Die Sonne wird bald anfangen unterzugehen.

Kuro Usagi

Alles was ich sah war Schwärze, Leere, Nichts. Ich hatte mein Zeit- und Raumgefühl verloren, ich spürte nichts, ich sah nichts, es war wie die Schwerelosigkeit im Wasser, davongespült. Ich erinnerte mich an letzte Bilder, wie ich noch lachend mit Freunden redete, als all dies einsetzte. Doch diese Leere hörte plötzlich auf, plötzlich spürte ich den Boden unter mir und wie mich etwas blendete. Ich öffnete die Augen, die Sonne schien mir entgegen, als ich bemerkte, das ich auf dem Boden lag, rappelte ich mich auf und setzte mich hin. Wo war ich? Ich saß in einer Lichtung im Wald.

Hibiko

"Vier Euro!" "Aber auf dem Preisschild stehen drei!" "Vier Euro!!" "Nein!" "Doch!!" "Nein!" "Doch!!!" "Ne-" Für eine Sekunde wurde meine Vision schwarz, in der nächsten fand ich mich in einem dunklem Wald wieder. Eben hatte ich noch mit einem komischen Verkäufer gesprochen, doch nun saß ich hier und hatte das Gefühl die Bäume würden sich immer wieder nach innen biegen und mich erdrücken. Ich zwang mich und stand auf, wo war ich? Träumte ich? Ich hatte unglaubliche Angst, ich wurde aus meiner normalen Welt gerissen. Mir war kalt. Doch Kälte zu spüren heißt doch, nicht zu träumen, oder? Ich brachte mich dazu einige Schritte zu gehen, als ich ein blaues Licht sah. War es eine Flamme? Wo Feuer ist, sind auch Menschen. Dieser Gedanke setzte sich durch und ich ging darauf zu, immernoch mit leichter Angst, aber es ging mir schon viel besser. Als ich ankam sah ich, das es eine schwebende Flamme war, doch ich spürte keine Angst, viel eher Neugier, ich reckte meinen Finger um die Flamme zu berühren.

Red

Es war ein regnerischer Tag, ich ging gerade durch die Straßen der Stadt alleine um her und schaute hoch.
Es sah nicht so aus als würde es bald aufhören zu regen Dachte ich mir seufzend und ging ein Schritt weiter, doch dann wurde meine Umgebung grell so dass ich nichts mehr erkennen könnte. Anfangs dachte ich es wäre einfach nur ein Auto vorbei gefahren, doch als meine Sicht sich wieder schärft fand ich mich komplett anders wieder. Verwirrt schaute ich mich um Wo bin ich?
Ich fand mich in einem Dorf in der Nähe des Marktes wieder, die Sonne schien auf mich herab und ich schloss meinen Regenschirm wieder.
Vllt wurde ich auch einfach nur verrückt, viel mir als plausibe Erklärung ein und ich schaute mich um, die Menschen hatten hier einen etwas Dörfischen Stiele. Einige musterten mich kurz gingen aber dann auch wieder vorbei.
Seufzend holte ich mein Handy raus, mein Blick viel sofort auf die Verbindung, sie war ganz leer.
Ich hatte hier kein Empfand, wie sollte ich mich nun orten um rauszufinden wo ich war?
Schnell tippte ich eine ältere Dame vor mir an die sich dann zu mir umdrehte 'Entschuldigung falls ich sie störe Lady, könnten sie mir aber sagen wo ich mich hier befinde?' Fragte ich sie und sie lächelte mich daraufhin freundlich an 'Kindchen sie befinden sich in Misaki, oder auch als die Stadt in der alles begann, genannt' Erklärte sie mir und ich schaute sie immer noch verwirrt an, was sie auch bemerkte 'Gibt es hier auf irgendwelche Taxi's oder einen Zug?' Fragte ich stattdessen, doch ein Gefühl sagte mir das ich hier fest sitzen würde..

Kisho Seeing

Zuerst war lange nichts. Nur blau und Wärme. Dann, war da auf einmal etwas Festes, Vertrautes. Ein Teil von Kisho glitt darauf zu und als es das Etwas berührte, fand er seine Form wieder. Aus Flammen und Rauch wurde sein Körper neu erschaffen. Seine Füße berührten den Boden, er sank auf die Knie und seine Finger gruben sich in Erde. Warum? Sein Kopf schmerzte und Körper und Geist fühlten sich an, als hätte er sehr lange geschlafen. Er blieb einige Zeit im Dreck knien, bis er eine zweite Präsenz wahrnahm. So vertraut... Als er die Augen aufschlug fand er sich im Wald wieder. Und vor ihm stand ein Mädchen. Als er sie sah, machte sein Herz einen Schlag und er war wieder vollends unter den Lebenden. Wer bist du?, fragte Kisho mit noch brüchiger und belegter Stimme. Seine Hände wanderten vom Boden zu seinem Gürtel. Die Pistolen, sie sind noch da... Er sah das fremde Mädchen lange an.

Hibiko

Ich sah zu wie sich das Feuer langsam in eine menschliche, lebendige Gestalt verwandelte, was war hier los? Angst durchfuhr mich, meine Hände sowie mein ganzer Körper zitterte. In diesem Moment spürte ich, wie weit ich doch weg von meinem Zuhause war. Als er mich fragte wer ich sei, musterte ich ihn und sah ihn dann eine Weile an, bevor ich mich dazu bringen konnte zu sprechen. H-hibiko... sagte ich etwas leise, dann zwang ich mich Mut zu fassen. Weißt du wo ich hier bin? Fragte ich nun in einem ruhigeren Ton.

Kisho

Hibiko..., wiederholte er leise. Er bemerkte, dass er noch immer am Boden saß und richtete sich nun ungelenkig auf. Auf ihre Frage wusste er nicht wirklich eine Antwort, weshalb er nur langsam den Kopf schüttelte. Ich hatte gehofft das könntest du mir sagen. Seine Stimme war nun wieder fast normal, tief und rauchig war sie schon immer gewesen. Er beobachtete Hibiko noch eine Weile, hatte sie Angst vor ihm? Kisho fand es beinahe absurd, bis ihm einfiel, dass es ihr wohl nicht alle Tage passierte, dass ein Kerl einfach so vor ihr auftauchte, wo sie doch selbst anscheinend keine Ahnung hatte, wo sie sich gerade befand. Wie kann es sein, dass du hier bist und nicht weißt, wo du bist? irgendwie musst du doch hierher gekommen sein?, er versuchte so freundlich zu klingen, wie es ihm möglich war. Etwas in ihm ermahnte ihn, sie nicht zu verscheuchen. Warum frage ich sie das überhaupt? Sie ist mir komplett fremd, ich bin ihr fremd und ich selbst weiß auch nicht so recht wie ich hier gelandet bin. Da sind nur Erinnerungsstücke...Nev...Never...Nerverland? Hieß es so? Es kommt mir hier alles so bekannt vor, aber ich kann es noch nicht wirklich greifen Augenblicklich bekam er leichte Kopfschmerzen. Es war wohl besser noch nicht zu überlegen, was die Details waren. Stattdessen fiel ihm jetzt auf, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte. Peinlich. Er trat einen halben Schritt nach hinten, um Hibiko Raum zu lassen, falls sie sich entschloss ihn als absoluten Freak abzustempeln. Mein Name ist Kisho Seeing und ich bin ein Baku. Kurz darauf verwandelte er sich in seine schimmernde Gestalt. Die eines Bakus, eines Fabelwesens aus der japanischen Mythologie. Er mochte sich noch nicht genau erinnern wo er genau war und was passiert war, aber er wusste ganz genau was er war.

Hibiko

Ich weiß es einfach nicht... Murmelte ich, Amnesie? Doch diesen Gedanken vertrieb ich wieder, so war ich nicht, ich weiß noch das ich mit einem stupiden Verkäufer gestritten hatte, mehr aber auch nicht. Du kamst zumindest aus einer Flamme. Meinte ich dann, da er anscheinend auch nicht wusste, woher er kam. Ich sah dann plötzlich wie er sich verwandelte und meine kürzliche Ruhe verwandelte sich erneut in etwas anderes, jedoch nicht direkte Angst, etwas in mir vertraute ihm, etwas sagte mir er sei nicht böse. Seine neue Gestalt wirkte komisch auf mich, es erinnerte mich etwas an Wildschwein und Elefant, aber genau konnte ich nicht sagen, was es war. Das ist also ein Baku? Du bist kein Mensch, richtig? Sagte ich unüberlegt, eher aus Reflex.

Kisho

Kisho blieb in seiner Baku Gestalt. Er wollte Hibiko zwar so wenig Angst wie möglich machen, wo auch immer sein Beschützerinstinkt auch herkam, aber etwas in ihm mahnte ihn, ihr genau zu zeigen was er war. Das wäre sicherer für sie. Keine unangenehmen Überraschungen. Aus einer Flamme...Ja, das könnte sein. Blau und warm...Kommt Hibiko mir deshalb so vertraut vor? Weil sie nach meiner Flamme griff? Er verwarf die Gedanken. Vielleicht wäre es besser weiter auf der Small Talk Ebene zu bleiben, doch mit ihrer nächsten Frage hatte er nicht gerechnet. Er versuchte es gelassen zu nehmen und es nicht als Kritk zu betrachten. Zumindest war sie nicht kreischend vor ihm weg gelaufen. Noch nicht. Er setzte seine Baku Fähigkeiten ein und verband kurz seine Gedanken mit den ihren, er vermied es ihre zu lesen oder zu beeinflussen, er beruhigte sie nur ein wenig, aber anders konnte er sich in dieser Gestalt nicht unterhalten. Nein, ich bin kein Mensch. Ich bin ein Dämon. Diese Gestalt ist meine wahre, doch ich habe auch eine Menschliche. In meiner jetzigen bin ich jedoch stärker. Ich kann Leute damit kontrollieren, ihre Wahrnehmung täuschen und sie töten. Sag mir, kennst du die Sage die sich um mich, einen Baku, rankt? Ich fresse Böse Träume. Aber ich kann sie auch zwischenspeichern... damit zog er sich zurück und verwandelte sich in einem Menschen. Und zwar in dieser Uhr. er hielt ihr eine wunderschöne alte Taschenuhr hin.

Hibiko

Sie war etwas überrascht, ihn in ihren Gedanken zu hören und hoffte insgeheim er konnte ihre nicht lesen. Die Sage des Bakus kannte sie nicht, darin war sie sich ganz sicher, trotzdem kam es ihr vertraut vor. Ihre Angst war wie verflogen, vielmehr blitze leichte Neugier in ihren Augen auf. Es ist eine schöne Uhr... Murmelte sie, bist du hier, weil ich diese Flamme berührt habe?

Kisho

Er nickte. Ja, das ist sie. Sie ist sehr wertvoll, weißt du. Und sehr alt. Kisho steckte sie wieder zurück. Ich vermute es. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber du bist mir vertraut. Du warst das erste Etwas das ich gespürt habe nach einer sehr langen Zeit. Du hast mir mein Leben wieder gegeben. Ich möchte, dass du deines behältst, weshalb ich möchte, dass du in meiner Nähe bleibst. Dieser Wald kommt mir vertraut vor. Es wäre besser für uns, wenn wir uns umsehen würden. Vielleicht fällt mir dann auch wieder ein, wo wir hier sind. Einverstanden? Er wollte sich gerade zum Gehen abwenden, da fiel ihm etwas ein. Kannst du mir Waffen umgehen?

Red

Doch die Frau schüttelte nur traurig den Kopf, ich seuftze 'Danke trotzdem' Sagte ich etwas beiläufig und bewegte mich wieder zum gehen.
Ich wusste nicht wohin, doch etwas bestimmtes Zog mich an, es rufte praktisch nach mir. Ich machte mir nicht viele Gedanken drum warum, es war einfach nur dieses starke Gefühl diesen Weg gehen zu müssen.
Irgw war ich im Dorf angekommen, doch meine Schritte verlangsamten sich nicht sondern wurden nur noch schneller bis ich zu rennen begann 'Gehen sie da nicht hin!' Hörte ich noch jemanden hinterher rufen 'In dem Stück Wald ist es gefä-' Und seine Stimmte verblasste mit dem Laut des Windes der gegen mein Gesicht strich.

Mit einen mal schwand das Gefühl und ich atmete erleichtert und erschöpft auf und rangte um Luft.
Als ich mich umsah fand ich mich in einem düsteren Wald wieder. Ein kühler Windzug durchstreifte mich was mich erschaudern ließ.
Verzweifelt ging ich vorsichtig tiefer in den Wald und entdeckte ein Feuer.
Wo es Feuer gibt, gibt es auch sicher wärme
Und mit dem Gedanken ging ich auf ihn zu, bis ich realisierte das es eine blaue Flamme die in der Luft schwebte 'Das ist doch nicht möglich' Flüsterte ich verwundert und ging näher auf sie zu. Eine warme Aura durchführte mich.
Vorsichtig streckte ich meine Hand raus um sie zu berühren, sie war so klein und zerbrechlich dachte ich mir.
Doch als ich sie berührte fing sie grell aufzuleuchten was mich nach hinten stolpern ließ.
Mein Kopf fing an zu schmerzen, ein Schwindel Gefühl überkam mich.

Als das Licht wieder verblasste und sich meine Sicht wieder schärfte stand ein ausgewachsener großer Wolf vor mir und starrte mich mit seiner bernsteinfarben Augen an.
Mir war bewusst das das logischte es wäre sich schnellsten in Sicherheit zu bewegen, doch ich blieb auf dem Graß sitzen und starrte ebenfalls zurück.
Diese Augen hatten etwas magisches an sich.
Wer bist du?
Hörte ich plötzlich jemanden in meinen Kopf fragen was mir einen Stich versetzte.
Ich rappelte mich wieder auf und bewunderte die Größe des Wolfes, er reichte über meine Brust.
Ob es ein Wolf war? Fragte ich mich.
Du bist nicht von hier oder? Hörte ich wieder die selbe Stimme in meinen Kopf fragen was mich schmerzhaft aufstöhnen lässt. Anfangs hatte ich angenommen es sei Einbildung.
Doch diese Schmerzen waren echt.
Der Wolf tappte vorsichtig näher zu mir und berührte meinen Arm mit seiner feuchten Nase, als würde er mich bemitleiden.
Wieder durchfuhr mich diese warme Aura und ich musterte ihn, ein versuch war es wert.
Mein Name ist Red und komme aus der Stadt **** her, wer bist du? Versuchte ich die Stimme in meinen Kopf zu antworten und musterte den Wolf misstraurisch der daraufhin nickte?
Mein Name ist Whisper Antworte die Stimme in meinen Kopf.
'Ich werde verrückt' Fing ich an mit mir selber zu reden und raufte mir an meinen Haaren.
Das konnte doch nicht wirklich alles real sein.

Hibiko

Sie nickte bloß, was sollte sie denn sonst tun? Er schien nicht böse zu sein und Einsamkeit könnte sie nun nicht gebrauchen. Als er sie nach ihren Waffenaffinitäten fragte war sie etwas peinlich berührt, da sie sich ziemlich gut auskennt, was viele von ihr nicht erwarten. Mit Dolchen, sagte sie etwas kleinlaut und versuchte bescheiden zu wirken, denn eigentlich konnte sie mit fast allem umgehen, was sie aber nicht aussprechen wollte.
(Ich lasse sie schonmal in der Stadt ankommen)
Kurz darauf sah sie dann erste Dächer am Himmel, vor sich sah sie einen winzigen Bach und eine absurd kleine Brüche die dazu gehörte, wohl eher zur Schönheit als zum Nutzen, man konnte eigentlich auch springen. Aber es war schön, ein Pfad führte durch einen Baumtunnel, der uralt und mysteriös wirkte, an seinem Ende ein verträumtes kleines Dörfchen. Wie schön, dachte sie, was man an ihrem Gesicht ablesen konnte, sie lächelte ein wenig, was sie selber nicht bemerkte.
(Wenn du magst, können sie in die Herberge oder irgendwo reingehen!)

Kisho

Kisho wurde still, bis der Anfang des Dorfes in Sicht kam. Es sah schön aus und nach einem kurzen Blick auf Hibiko stellte er fest, dass es ihr auch gefiel. Sie lächelte. Irgendwie machte es Kisho glücklich sie so zu sehen. Eigentlich wollte er dieses heimelige Gefühl nicht kaputt machen, doch er drückte ihr trotzdem einen Dolch in die Hand. Ich weiß, es sieht hier alles sehr sicher und schön aus, aber hier lauert Gefahr. Es wäre besser für dich, wenn du nichts über meine Baku Gestalt erwähnst. Und diesen Dolch nicht sichtbar trägst. Er selbst versteckte seine Pistolen unter seinem Hemd.
(ich lass sie schon mal in die erst beste Herberge gehen)
Die Luft war muffig hier drinnen. Ein unwohles Gefühl überkam Kisho und er merkte, wie er instinktiv an die Stelle fasste, an der normalerweise sein Dolch und seine Pistolen waren. Er zwang sich zur Ruhe, denn eigentlich sah die Gaststädte ganz ordentlich aus. Hallo?, rief er und ging ein Stück weiter rein.

Red

Ich schaute mich instinktiv um ob nun wirklich niemand in der Gegend war.
Als ich mir sicher war drehte ich mich wieder zum Wolf, oder auch Whisper.
'Ich weiß das mich einige nun für verrückt halten können das ich mit einen Wolf rede, aber bist du die Stimme in meinen Kopf?' Fragte ich ihn vorsichtig da es mir unangenehm war mit einem Tier zu sprechen.
Ja ich bin die Stimme in deinen Kopf Antwortete es und meine Augen weiteten sich.
Ich atmete tief durch um mich wieder zu beruhigen.
Wieso? Fragte ich mich, oder stellte eher die Frage an Whisper da ich schon merkte das sie/er meine Gedanken lesen konnte.
Wir haben einen Pakt geschlossen, du hast mich wieder ins Leben zurück geholt. Hast du nicht gespürt wie dich etwas zu mir führte? Und er legte seinen Kopf schief wobei ich lächeln musste da es schon ziemlich niedlich aussah.
Das hatte ich, heisst das du hattet mich gerufen? Fragte ich zurück und er nickte.
Also um es nochmal klar zu stellen, wir beide haben einen Pakt geschlossen das dich ins Leben wieder geholt hat? Fragte ich nochmal nach und er nickte wieder Und um was handelt es sich in diesen Pakt? Fing ich vorsichtig an da ich dabei ein mulmiges Gefühl hatte Du hast mir ein neues Leben geschenkt, und ich werde nun nicht mehr deiner Seite weichen Antwortete es.
Instinktiv musste ich an meine beste Freundin denken, sie hatte sowas ähnliches mal behauptet.
Mitfühlend tippte Whisper meinen Arm wieder an
Kennst du dich in dieser Stadt/Dorf aus? Fragte ich nach und er/sie nickte.
Whisper ging etwas vor und schaute mich an so dass ich mich selber zum gehen bewegte.

Hibiko

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen und nickte bloß, sie verstecke denn Dolch und bald waren sie auch schon in einer Herberge. Die Luft war stickig weshalb ihr etwas schwindlig wurde. Nachdem Kisho herufen hatte antwortete eine kratzige alte Stimme. "Guten Tag, junger Mann!" rief eine Frau zurück, die auch sogleich auftauchte, es war eine alte, kleine Frau, in einem klassischem Kleid. Hibiko sah Kisho an "ich gehe mir ein Zimmer mieten." Sagte sie und wusste nicht recht ob er ein Zuhause hatte, da er auch nicht wusste, wo er war.

Kisho

Er nickte der alten Dame und dann Hibiko zu. Mein Gedächtnis mag zwar noch nicht wirklich funktionieren, doch es fühlt sich so an, als hätte ich dringend eine Dusche nötig. Seine Schritte hallten unangenehm in diesem Raum, als er Hibiko und der alten Frau hinter her ging. Guten Tag. grüßte Kisho nüchtern. Er fühlte sich hier immer noch leicht unwohl. Er nahm sich ein Zimmer, das möglichst nahe an dem von Hibiko war, sein Beschützerinstinkt wollte auf Nummer sicher gehen, doch sein Anstand sagte ihm, dass es besser wäre, ich nicht allzu sehr auf die Pelle zu rücken. Die alte Frau gab ihm die Schlüssel und wünschte einen angenehmen Aufenthalt. Er verschwand beinahe augenblicklich in seinem Zimmer, klein, aber akzeptabel. Muffig. Wieder rückten sich diese seltsamen Gedanken in seinen Geist. Langsam bereitete es ihm Kopfschmerzen. Das konnte nicht bloß an diesem Ort liegen...
Er zog die Vorhänge zu und schloss sich im Badezimmer ein, dann erst verwandelte er sich in seine wahre Gestalt und verband seine Gedanken mit denen von Hibiko. Fühlst du es auch, oder werde ich wahnsinnig? Wäre es okay für dich, wenn wir uns nachher weiter umsehen, ich hätte dich gern in meiner Nähe um sicher zu gehen, dass dir nichts passiert.

Red.

Es schein eine Ewigkeit zu dauern bis wir aus dem Wald raus kamen.
Dabei schien der Weg rein so kurz Dachte ich mir irritiert
Das Problem ist aber der Weg wieder raus Hörte ich Whipser in meinen Gedanken hinzuzufügen, und ich nickte ihm automatisch zu.
Wir waren an den Ort angekommen wo die Tiere ihre Wiese mähten.
Ein Bauer entdeckte mich von weitem und musterte mich innig, Whisper starrte ihn mit leeren, ausdruckslosen Augen an.
Ich merkte wie sich sein Gesichtsausdruck wechselte, er schien angespannt zu sein und kam nun gerade Wegs auf uns zu.
'Ist das ihr Hund?' Zischte er wütend, ich musterte ihn.
Wie hätte ich ihm anders antworten können?
'Ja das ist mein Hund, gibt es da ein Problem mit?' Fragte ich ihn ebenso angepisst zurück.
'Halten sie nur dieses Vieh von meinen Tieren fern, ansonsten können sie sich auf was gefasst machen Warnte er mich und Whisper schenkte mir einen unschuldigen Blick.
'Sie ist harmlos' Versicherte ich ihn, und fragte mich mit einen mal ob Whisper nun männlich oder weiblich war.
'Dann ist ja gut' Sagte er erleichtert und sein angespannter Gesichtsausdruck wurde plötzlich freundlich 'Sie müssen neu in diesem Dorf sein nähme ich an, davor hatte ich sie nämlich noch nie gesehen- dabei kann ich mir gut Gesichter merken Fügte er hinzu und ich nickte.
'Ihr Hund, falls das ein Hund ist. Ist schon ziemlich groß, finden sie nicht auch? Mit was hatten sie ihn nur gefüttert? Fragte er mich und musterte Whisper kurz 'Muss an den Genen liegen' Lachte ich nervös, was ihn aber zufrieden stellte.
Wir sollten ins Zentrum Wandte sich Whisper in meinen Gedanken ein und schaute weiter in Richtung Dorf 'Ich will euch nun weiter nicht aufhalten, scheint so als ob euer Hund auch weiter möchte' Sagte er 'Stimmt, war nett mit ihnen Bekanntschaft zu machen!' Verabschiedete ich mich und Whisper ging wie immer vor.
Langsam fühle ich mich wie das Schoßhündchen Dachte ich mir da Whisper ständig führte.

Hibiko

Sie nahm den Schlüssel entgegen und lächelte dankbar, danach verabschiedete sie sich und ging in ihr Zimmer.
Eine drückende Hitzewelle kam ihr entgegen, das Fenster war zu und es roch, als hätte man seit Jahren nicht gelüftet, es war zumindest unglaublich stickig und Hibiko wurde schlecht.
Sie ging an das Fenster, öffnete es und lehnte nach draußen, die frische Luft tat ihr gut.
Nachdem sie sich einigermaßen an die Luft gewöhnt hatte drehte sie sich um und musterte ihr Zimmer.
Es war ein kleiner, kuscheliger Raum, es hatte ein rosarotes Sofa mit Vintage Muster, einen gewöhnlichen Beistelltisch, ein weiß-blaues Bett und eine dunkelbraune, antike Kommode.
Das Zimmer gefiel ihr und sie musste kurz lächeln, doch es dauerte nicht lange, da dachte sie schon wieder an die nächsten Probleme. Wie soll ich das Zimmer bezahlen? Fragte sie sich, als sie plötzlich Kishos Stimme in ihrem Kopf hörte.
Okay, was ich noch sagen wollte; Wir müssen das Zimmer auch bezahlen, also währe es vielleicht gut, wenn wir einen Minijob oder etwas in der Art finden, du hast auch kein Geld bei dir oder?

Kisho

Er dachte kurz über das nach, was Hibiko ihm sagte. Einen Minijob...Ich könnte es auch auf eine andere Art lösen... Er stutzte. War das gerade...eine Erinnerung? Bilder flackerten vor seinem Auge auf und er betete, dass Hibiko sie nicht sah, es würde ihr nicht gefallen, das fühlte er.

Kisho vor einem kleinen Laden. Nicht viele Leute. Seine Hand ist schnell, greift sich einen Apfel und Brot, versteckt sie in seinem Mantel. Keiner sieht ihn. Wie ein Schatten.
Gleiche Szene ein paar Tage später. Jemand sieht ihn. Verfolgt ihn, bis Kisho um eine Ecke biegt, den Mann schnappt und ihm eine seiner Pistolen gegen die Brust drückt. Knurren. Kishos Augen die glasig werden. Eine vertraute Melodie an seinem Ohr. Ein Körper der zuckt, sich windet. Panik in den Augen des Fremden.
Kisho in einer Bar. Jünger. Ohne Bart. Kürzere Haare. Typ macht ihn blöd an. Schlägerei. Kisho verliert. Blaues Auge. Blut. Viel zu viel.
Kisho in einem alten Bett. Blaues Auge und Kratzer am ganzen Körper. Muffiges Zimmer und dunkel, heiß. Seine Taschen sind leer. Wie sein Magen. Klettert aus dem Fenster. Raus. In die Freiheit. Ein neuer Schatten ist geboren.

Kopfschmerzen rasen durch seinen Kopf. Er bricht die Verbindung zu Hibiko ab, hat keine Ahnung ob sie etwas gesehen hat. Unbewusst verwandelte er sich zurück in einen Menschen. Seine Kleider kleben schweißnass an ihm und er zittert am ganzen Körper. Die letzte Szene. Sie war hier in dieser Herberge. Ich war schon einmal hier...Das erklärt das unangenehme Gefühl. Kisho versucht in sich zu gehen, sich zu beruhigen, atmen. Nach einiger Zeit richtet er sich auf. Seine Knie wackeln und wollen unter ihm nachgeben. Gerade noch rechtzeitig hält er sich am Waschbeckenrand fest. Vorsichtig schließt er die Badezimmertüre wieder auf. Er geht durch das Zimmer und schließt auch die Eingangstüre auf.

Hibiko

Durch ihren Kopf rasten plötzlich Erinnerungen, sie sah Kisho, Kishos Erinnerungen. Es waren knappe Erinnerungen und einige waren voll von Blut. Hibiko erschauderte, sie hasste Blut, weshalb ihr ein wenig schlecht wurde. Plötzlich wurde die Verbindung abgebrochen und Hibiko zuckte zusammen, sie spürte, das etwas nicht in Ordnung war und ging instinktiv zu Kishos Zimmer. Die Eingangstür war offen, dort sah sie auch Kisho. "Kisho? Ist alles ok?" Fragte sie, vielleicht sogar etwas panisch, sie war zumindest besorgt, es waren keine schönen Erinnerungen und er hatte sie sicherlich auch gesehen, ganz sicher.

Kisho

Als Hibiko vor ihm auftauchte wusste er, noch ehe sie ihn fragte ob alles okay sei, dass sie die Erinnerungen auch gesehen hatte. Ich mache ihr Angst...ich war kein guter Mensch...ich bin nicht mal ein Mensch... Mühsam brachte er ein leichtes Lächeln zustande. Kisho fühlte sich als hätte er seit Wochen nicht geschlafen. Er spürte den dumpfen Schmerz von Schlägen und Kratzern die längst verheilt waren und die pochenden Kopfschmerzen die durch seinen Kopf schossen. Alles okay. Und bei dir?, fragte er und versuchte das Zittern seiner Stimme zu unterdrücken. Die Erinnerungen waren sehr plötzlich und heftig gewesen. Er trat einige Schritte von Hibiko weg und betrachtete den Boden. Er war aus abgetreten Holz, man konnte Kratzer darin sehen und an manchen Stellen war er heller als an Anderen, wahrscheinlich stand dort vor langer Zeit etwas. Ich sollte mich entschuldigen...Das hätte ich ihr nicht antun sollen...Ich muss vorsichtiger sein, wenn sie denn überhaupt noch in meiner Nähe sein will...

Hibiko

Sie musterte ihn misstrauisch, "jeder Trottel sieht, das es dir nicht gut geht, was ist passiert?", fragte sie, obwohl es etwas offensichtlich war, aber was sollte sie sonst fragen?
Sie dachte kurz nach und sagte dann "warte kurz!", ehe sie die Treppe hinunter eilte.
Als sie wiederkam trug sie vorsichtig eine warme Tasse Tee mit sich, eingeschüttet in einer weißen, wie Perlmut glänzenden Tasse, bemalt mir pinken Blüten - eine antik aussehende Tasse, wie der Rest der Herberge.
Sie reichte Kisho die Tasse, in der Hoffnung, es würde ihm dann besser gehen.
Sie hatte sich etwas hilflos gefühlt, weil sie nicht wusste, was sie tun sollte, um ihn zu helfen, deshalb hatte sie einfach spontan Tee mitgebracht, der zumindest Hibiko immer half.

Red.

Wir gingen an den Dörfen vorbei zu der Stelle wo ich her gekommen bin. Ich zögerte als Whisper stehen blieb und die Umgebung musterte, bis sein Blick plötzlich meinen traf.
Er ruhte eine Zeit lang auf meinen, Whisper sagte aber nichts.
Du bist von einer anderen Welt, oder nicht? Fragte er mich plötzlich was mich zsm zucken ließ.
Einige Bewohner schauten mich daraufhin schräg an.
Erinnerst du dich an deiner Zeit vor hier?
Und ich nickte, klar erinnerte ich mich.
Wie könnte ich sie auch vergessen?
Whisper schaute wieder weg nach vorne Wir sollten was zu Essen besorgen Und er ging daraufhin los.
Stumm folgte ich ihm zu einer Art Markt. Das erste was mir auffiel war, das hier mehr Leute waren als im Dorf Also muss das hier das Stadtzentrum sein Bestätigte ich mir selber und wir gingen zu einem Essenstand.
Doch in dem Moment wo ich mir etwas aussuchen wollte, viel mir ein das ich kein Geld dabei hatte.
Verzweifelt schaute ich zu Whisper die nur rum saß und sich die Leute anschaute die an uns vorbei gingen.
Doch gerade als ich sie fragen wollte was zu tun ist, begannen alle zu schreien und rannten panisch in jeglicher Richtung. Whisper sprang auf und versuchte sich zu konzentrieren um die Situation zu analysieren.
Es stinkt nach Tier, es muss wieder einen von ihnen sein.. dabei hatte sich seid Jahren keines dieser Wesen hier rumgetrieben Erzahl er, wobei ich nicht sicher war ob es an mich gerichtet war.
Komm, wir müssen der Sache auf den Grund gehen Und Whisper rannte in die gegengesetzte Richtung von wo alle hin flüchteten 'Wartee!' Rufte ich ihm noch nach und versuchte Whisper einzuholen.

Kisho

Er musterte Hibiko kurz. Schlaues Mädchen... Als sie ihm eine Tasse Tee brachte war er ein wenig überfordert mit der Situation. Scheint schon etwas länger her zu sein, dass sich jemand um mich gekümmert hat... Dankend nahm der Dämon die Tasse entgegen. Sie sah unglaublich schön aus und der Tee roch angenehm beruhigend. Seine Hände zitterten noch immer, weshalb er immer wieder etwas verschüttete. Um dies so gut es ging zu verhindern, trank Kisho seinen Tee sehr schnell aus. Dabei verbrannte er sich zwar die Zunge, aber danach ging es ihm besser. Der Tee wärmte ihn und überdeckte das Gefühl von Kälte in seinem Magen. Ich...danke. sagte er und sah Hibiko lange zeit einfach nur an. Und dann hörte er es. Hörst du das?, vorsichtig stellte er die Tasse auf einen Sessel der neben ihm stand. Wir müssen zum Markt, ich kann Schreie hören. Das ist nicht gut. Er schlug sich die dunkle Kapuze von seinem Mantel über den Kopf, nur um auf Nummer sicher zu gehen und stürmte an Hibiko vorbei nach draußen.